Psychische Fehlzeiten nehmen zu
Nach Angaben des Trimbos-Instituts nimmt die Zahl der Niederländer mit einer psychischen Erkrankung zu. Im Jahr 2009 waren es noch 17 % der Niederländer zwischen 18 und 64 Jahren, im Jahr 2022 werden es bereits 26 % sein. Ein erheblicher Anstieg.
Für diesen Anstieg gibt es mehrere Gründe. Die Welt verändert sich: Die sozialen Normen verschieben sich, und die Arbeit ist aufgrund der Technologie zunehmend weniger körperlich anstrengend, dafür aber psychisch anspruchsvoller. Gleichzeitig gibt es auch mehr Anerkennung und Offenheit im Umgang mit psychischen Beschwerden.
Es ist wichtig, dass sich die Arbeitgeber dieser Veränderungen bewusst sind, denn sie wirken sich auch auf den Arbeitsplatz aus. Erhöhter psychischer Druck führt zu einer Verschlechterung der Leistung, was zu einem Anstieg der Fehlzeiten und einem verstärkten Zustrom in Langzeitprogramme führt.
Drei Erkenntnisse, die Sie als Arbeitgeber stärken werden
Mit dem richtigen Einblick können Sie als Arbeitgeber mehr tun, als Sie denken.
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Fehlzeiten aufgrund von psychischen Problemen nehmen weiter zu
Die Zahl der Arbeitnehmer, die sich aufgrund psychischer Beschwerden krank melden, nimmt seit Jahren stetig zu. Im Jahr 2024 gaben 8,2 % der Erwerbstätigen psychische Beschwerden als Grund für ihre letzte Krankmeldung an, gegenüber 6,7 % im Jahr 2022.
Psychische Beschwerden stehen inzwischen an zweiter Stelle der Ursachen für Fehlzeiten. Diese Beschwerden verursachen sogar mehr Fehlzeiten als körperliche Beschwerden wie Rückenschmerzen (3,8 %). Der Trend ist eindeutig: Wo früher hauptsächlich körperliche Fehlzeiten auftraten, sind es heute zunehmend psychische.
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Psychologische Fehlzeiten dauern viel länger
Die Auswirkungen psychischer Beschwerden am Arbeitsplatz zeigen sich nicht nur in der Häufigkeit der Fehlzeiten, sondern vor allem in ihrer Dauer. Während eine Grippe im Durchschnitt drei Tage Arbeitsausfall bedeutet, dauert die Abwesenheit aufgrund psychischer Beschwerden im Durchschnitt 63 Tage.
Und oft bleibt es nicht dabei. Bei Langzeitabwesenheit - 42 Wochen bis 2 Jahre - sind in 40 % der Fälle psychische Beschwerden die Ursache. Seit 2017 sind psychische Beschwerden die Hauptursache für Langzeitabwesenheit.
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Arbeit ist oft die Ursache - und damit der Schlüssel
Psychische Fehlzeiten sind in 75 % der Fälle (teilweise) arbeitsbedingt, hoher Arbeitsdruck wird häufig als Ursache für Fehlzeiten genannt. Im Vergleich dazu sind 57 % der Rückenbeschwerden arbeitsbedingt, und im Durchschnitt lassen sich nur 22 % aller Fehlzeitenbeschwerden auf die Arbeit zurückführen.
Gerade weil die Arbeit oft die Ursache ist, haben Sie als Arbeitgeber auch Einfluss. Sie können also mit dem richtigen Ansatz zur richtigen Zeit etwas bewirken.
Was können Sie tun?
Egal, ob Ihr Unternehmen mit hohen Fehlzeiten zu kämpfen hat, Anzeichen von Stress bei den Mitarbeitern feststellt oder einfach nur vorbeugende Maßnahmen ergreifen möchte: Schouten Zekerheid wird Ihnen weiterhelfen. Wir bieten Unterstützung in jeder Phase:
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Einfluss auf die aktuelle Fehlzeitenquote
Haben Sie Mitarbeiter mit psychischen Problemen, die derzeit arbeitslos sind? Unser Service De Verzuimconsultant hilft Ihnen, die Kontrolle wiederzuerlangen. Denken Sie an Sparring mit einem festen Berater, innerbetriebliche Schulungen für Führungskräfte, Unterstützung beim Abwesenheitsprotokoll oder Abordnung.
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Unterstützung vor dem Scheitern
Stellen Sie fest, dass sich Mitarbeiter beschweren, aber noch nicht gekündigt haben? Dann ist rechtzeitiges Handeln entscheidend. Das Warten auf reguläre psychologische Hilfe kann Monate dauern, während Sie jetzt etwas tun müssen.
Schouten Zekerheid verfügt über ein breites Netzwerk und kann Sie mit allen möglichen Anbietern in Kontakt bringen, die Ihre Mitarbeiter im Rahmen der betrieblichen Versorgung unterstützen können. Darüber hinaus beraten wir Sie über die Finanzierungsmöglichkeiten durch die Krankenversicherung des Mitarbeiters (denken Sie an eine zusätzliche Deckung) oder durch die Kranken- oder Einkommensversicherung, die sich möglicherweise an den Kosten beteiligt, wenn durch den Eingriff Leistungen vermieden oder verkürzt werden können.
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Präventive Politik mit Einsicht und Strategie
Gibt es (noch) kein Fehlzeitenproblem, aber Sie wollen mit der Präventionsarbeit beginnen? Dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um Erkenntnisse zu gewinnen und einen guten Plan zu erstellen. Unser Berater für nachhaltige Beschäftigungsfähigkeit betreut diesen Prozess von A bis Z: von der Konzeption und Durchführung der Studie über die Interpretation der Ergebnisse bis hin zur Beratung über geeignete Folgeschritte.
Größeren Arbeitgebern bieten wir außerdem mit unserer HR-Risikoanalyse einen einzigartigen Einblick in die Fehlzeiten. Hier analysieren wir die Abwesenheitsdaten gründlich mit unserem eigens entwickelten Datentool. Dieses Tool deckt Zusammenhänge auf und zeigt, wo Engpässe zu finden sind.
Psychische Gesundheit ist keine Selbstverständlichkeit. Aber als Arbeitgeber können Sie dazu beitragen, den Unterschied zwischen Misserfolg und Beschäftigungsfähigkeit zu machen. Die Zahlen lügen nicht, aber zum Glück ist auch vieles möglich.
Eine gesunde Organisation beginnt mit gesunden Mitarbeitern.
Nehmen Sie an unserer kostenlosen Online-Wissenssession teil, in der unsere Fachleute Ihnen erklären, wie eine kollektive Krankenversicherung Fehlzeitenprobleme verhindern kann.

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Femke Baeten
Manager der Gruppenkrankenversicherung